Balderschwang ist so abgelegen, dass die Pfarrei dort lange als Strafversetzungsort galt. Von deutscher Seite muss man heute über Deutschlands höchsten Pass fahren, um ins Dorf zu kommen. Deshalb gab es bis in die 60er Jahre nur eine Zufahrt von Österreich. Dann wurde eine private Mautstraße über den Riedberger Pass gebaut – bloß mussten die Balderschwanger bezahlen, um sie zu nutzen. In den 70er Jahren setzten sie dem mit einer Kettensäge ein Ende und kippten aus Protest die Schranken um. Die Aktion hat dazu beigetragen, dass die Straße vom Landkreis übernommen wurde und keiner mehr bezahlen muss. Nur Schneeketten sollte man im Winter noch im Auto haben.

Bad Hindelang ist der Vorreiter im bayerischen Alpenraum. Auch hier entwickeln sich die Übernachtungszahlen seit 20 Jahren positiv entgegen dem allgemeinen Trend.

Das "Ökomodell Hindelang" wurde schon vor über 20 Jahren erfunden. Es will das Landschaftsbild mit Alpen, Weideflächen und den regionalen Produkten für den Tourismus bewahren - was auch gelingt: 45 Alpen stehen in Bad Hindelang, in den vergangenen zehn Jahren sind sogar drei dazu gekommen.

Bad Hindelang ist der Vorreiter im bayerischen Alpenraum. Auch hier entwickeln sich die Übernachtungszahlen seit 20 Jahren positiv entgegen dem allgemeinen Trend.

Das "Ökomodell Hindelang" wurde schon vor über 20 Jahren erfunden. Es will das Landschaftsbild mit Alpen, Weideflächen und den regionalen Produkten für den Tourismus bewahren - was auch gelingt: 45 Alpen stehen in Bad Hindelang, in den vergangenen zehn Jahren sind sogar drei dazu gekommen.

Bad Hindelang ist der Vorreiter im bayerischen Alpenraum. Auch hier entwickeln sich die Übernachtungszahlen seit 20 Jahren positiv entgegen dem allgemeinen Trend.

Das "Ökomodell Hindelang" wurde schon vor über 20 Jahren erfunden. Es will das Landschaftsbild mit Alpen, Weideflächen und den regionalen Produkten für den Tourismus bewahren - was auch gelingt: 45 Alpen stehen in Bad Hindelang, in den vergangenen zehn Jahren sind sogar drei dazu gekommen.

Die Natur hält sich nicht an Gemeindegrenzen – deshalb haben sich 2008 insgesamt 15 Gemeinden rund um den Allgäuer Gebirgszug „Nagelfluhkette“ zu einem Naturpark zusammengeschlossen. In dem Gebiet leben seltene Tiere wie Steinadler, Birkhühner und Apollofalter. Die Naturparkmanager arbeiten mit den Gemeinden und Hoteliers an Tourismusformen, die im Einklang mit der Natur funktionieren.

Seit Jahrzehnten kämpfen die Balderschwanger darum, den Lift aus dem Dorf mit dem Skigebiet Grasgehren zu verbinden. Dann könnten die Wintersportler direkt im Dorf in den Lift einsteigen und das gesamte Skigebiet Grasgehren nutzen. Allerdings würde der neue Lift unter dem Riedberger-Horn-Gipfel enden und stünde in einem Gebiet der Alpenschutzzone C – und die war bisher tabu für Bebauung. Gegner fürchten, dass damit ein Präzedenzfall geschaffen wird, der viele neue Bebauungspläne in den bayerischen Alpen nach sich ziehen könnte.

Bad Hindelang ist der Vorreiter im bayerischen Alpenraum mit seinem nachhaltigen Tourismus-Konzept. Auch hier entwickeln sich die Übernachtungszahlen seit 20 Jahren positiv entgegen dem allgemeinen Trend.

Das „Ökomodell Hindelang“ wurde schon vor über 20 Jahren erfunden. Es will das Landschaftsbild mit Alpen, Weideflächen und den regionalen Produkten für den Tourismus bewahren – was auch gelingt: 45 Alpen stehen in Bad Hindelang, in den vergangenen zehn Jahren sind sogar drei dazu gekommen.

Interessant zu beobachten dürfte Ramsau im Berchtesgadener Land sein. Im September 2015 wurde es für sein nachhaltiges Tourismuskonzept als Deutschlands erstes Bergsteigerdorf ausgezeichnet. Spannend ist, wie sich die Übernachtungszahlen nach dieser Auszeichnung entwickeln werden.

Eine Webdoku von Uli Köppen und Marc Seibold

Projektleitung Uli Köppen
Redaktion Hans Helmreich
Redaktionelle Mitarbeit Arndt Wittenberg, Manuel Mohr
Kamera Marc Seibold
Zweite Kamera Max Hofstetter
Sprecher Katja Bürkle
Datenrecherche BR Data (Oliver Schnuck, Uli Köppen, Anna Leibinger)
Design Christiane Böhm, Christian Sonnberger, Henrik Ullmann
Animation Christiane Böhm, Harald Vorbrugg
Schnitt Andreas Spitz
Programmierung Player Christian von Staa
Programmierung und Datenkonzept Recherchetool Oliver Schnuck